Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven soll verkauft werden

[Wilhelmshaven/Berlin] Der Energiekonzern Engie verkauft mehrere Kohlekraftwerke in Deutschland und den Niederlanden an die Investmentgesellschaft Riverstone Holdings. Davon betroffen ist auch das Kraftwerk in Wilhelmshaven. Grund für den Verkauf ist, dass Engie den Anteil der Kohle an den weltweiten Stromerzeugungskapazitäten senken will. 2015 lag dieser noch bei 13 Prozent, Ende dieses Jahres sollen es noch vier Prozent sein. Wie der Energiekonzern mitteilte, wurde jetzt mit Riverstone eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Betroffen sind demnach die Beteiligungen an dem Kraftwerk im Hafen von Rotterdam sowie den deutschen Kraftwerke in Farge, Zolling und Wilhelmshaven. Insgesamt verfügen diese Kraftwerke laut Engie über eine Kapazität von 2.345 Megawatt. Engie erwartet, dass der Verkauf voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019 abgeschlossen sein wird.

Foto: engie-kraftwerke.de