Durchwachsenes Jahr für NWO

[Wilhelmshaven] Die Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) hofft auf ein positiveres Jahr 2019. Grund dafür ist, dass im Geschäftsjahr 2018 weniger Tanker an dem Ölpier in Wilhelmshaven angekommen seien als im Vorjahr. Zudem seien auch keine Tankerriesen an der Tankerlöschbrücke abgefertigt worden. Wie das Unternehmen mitteilt, lag der Brückenumschlag in 2018 bei 15,5 Millionen Tonnen Mineralöl, im Vorjahr waren es noch 19 Millionen. Der drastische Rückgang ergab sich insbesondere durch geplante Anlagenstillstände in den Raffinerien, die teilweise länger dauerten als geplant. Weiter hatte der anhaltende Wassertiefstand des Rheins erhebliche Auswirkungen, da dadurch die  auf dem Rhein fahrende Schiffe nur noch mit weniger Ladung fahren und hierdurch weniger Kraftstoff abtransportieren konnten. Das erste Quartal 2019 würde dagegen auf ein positiveres Geschäftsjahr hoffen, denn bisher seien 60 Tankeranläufe an dem Ölpier zu verzeichnen. Das wäre ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Momentan laufen die Vorbereitungen zum Bau von zwei weiteren Lagertanks. Damit will die NWO ihr Kerngeschäft weiter voran treiben.

Foto: Serafia Johansson (radiojade)