Dünge-Streit geht in die nächste Runde

[Niedersachsen/Friesland] Nach dem gestrigen (08.04.) Dünge-Gipfel in Berlin hält die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast an der Forderung fest, dass die neue geplante Düngemittelverordnung der EU in ihrer jetzigen Form überdacht und nachjustiert werden müsste. Niedersachsen sei bereits auf dem richtigen Weg, so Otte-Kinast. Positiv zu vermerken sei, dass in Niedersachsen im vergangenen Jahr nach Angaben des statistischen Bundesamtes der Absatz an Stickstoff-Mineraldüngern bereits deutlich zurückgegangen sei. Um diesen Weg nun zielgerichtet weiter zu gehen, benötige man jedoch einen verlässlichen rechtlichen Rahmen und man sollte der geltenden Düngeverordnung mehr Zeit geben, um zu wirken. Der Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Friesland, Hartmut Seetzen sprach sich im Dialog mit Radio Jade für einen Fünf-Jahres-Plan für die bestehende Düngemittelverordnung aus:

An diesem Freitag (12.04.) werden sich Staatssekretäre der Bundesministerien für Agrar und Umwelt mit der EU-Kommission treffen, um mögliche Alternativen für die Schadstoffreduzierung zu erörtern.

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