ERLAUBT, Presseseite: https://www.havariekommando.de/SharedDocs/Fotogalerie/DE/2017/20171029_GloryAmsterdam/20171029_GloryAmsterdam.html

Strandung der „Glory Amsterdam“ hätte verhindert werden können

[Hamburg/Langeoog] Durch eine bessere Kommunikation und ein rechtzeitig verfügbares Boardingteam, hätte die Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ verhindert werden können. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in ihrem Abschlussbericht. So hätte die Besatzung des Frachters die Notfallschlepper nicht identifizieren können. Die BSU fordert deswegen alle Notfallschlepper einheitlich zu gestalten, um solche Irritationen in Zukunft zu vermeiden. Auch die Ankündigung ein Boarding Team einzusetzen sei von der Besatzung missverstanden worden. Hier fordert die BSU eine Umbenennung des Boarding Teams. Der neue Name soll deutlich machen, dass es sich um eine Notfallvorsorge handelt, die vom Staat eingesetzt ist. Als Konsequenz hatte das Bundesverkehrsministerium bereits ein solches Team auch an der Nordsee stationiert. Dadurch soll nun schneller eingegriffen werden können und solche Havarien in Zukunft verhindert werden.