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Nordseeboden vermüllt

[Nordsee] Rund 1.300 Plastikobjekte liegen durchschnittlich auf einen Quadratkilometer Nordseegrund. Das berichten verschiedene Medien und berufen sich auf Aussagen von Experten, die gestern (11.02.) im Umweltausschuss des Landtages gehört worden sind. Damit liege die Nordsee im internationalen Vergleich im Mittelfeld. Die Belastung entspreche der starken kommerziellen Nutzung, so der Meeresbiologe Lars Gutow vom Alfred-Wegener-Institut. Eine Gefahr bestehe etwa für Seevögel. Diese würden sich öfter in Netzresten verfangen und würden darin erdrosselt. Gutow zufolge sind etwa 76 Prozent der Kunststoffobjekte am Meeresboden Überreste aus der Schleppnetzfischerei. Der Müll stammt aus den Flussmündungen aber auch aus der Mündung der Themse in Großbritannien und mehrerer Flüsse in Frankreich.

Foto: Deutsches Meeresmuseum