ERLAUBT

Arzt zu Geldstrafe verurteilt

[Jever] Weil ein Hausarzt aus Jever einer Patientin eine psychische Erkrankung bescheinigt hatte, ohne sie zu untersuchen ist er zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Wie das Jeversche Wochenblatt berichtet war der Arzt ungewollt in ein Sorgerechtsstreit hineingeraten. Er hatte die Diagnose nur durch Aussagen der Tochter und des Ex-Mannes der Frau ausgestellt. Mit diesem Attest wollten die Mitbeschuldigten erreichen, dass die Mutter als ungeeignet für die Erziehung hingestellt werden würde. Vor Gericht gab der Arzt alles zu, gab aber an die Patientin mit einer anderen verwechselt zu haben. Am Ende wurde der Arzt zu einer Geldstrafe in Höhe von 9.000 Euro verurteilt. Das Verfahren gegen die Tochter und ihren Vater wurde eingestellt.

Foto: Fabian Metzner