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Angeklagte weisen Schuld von sich

[Wilhelmshaven/Oldenburg] Im Prozess gegen den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven, Eberhard Menzel und den ehemaligen Wilhelmshavener Klinikdirektor Jörg Brost, haben die Angeklagten die Vorwürfe von sich gewiesen. Nichts davon sei zutreffend, sagte Menzel gestern (04.02.) Medienberichten zufolge beim Prozessbeginn vor dem Oldenburger Landgericht. Er habe keine Straftaten begangen und könne nicht erkennen, irgendetwas falsch gemacht zu haben, so Menzel. Er sieht sich und Brost von verschiedenen Medien diskriminiert, kriminalisiert und vorverurteilt. Auch Brost ließ über seinen Anwalt den Vorwurf der Untreue als unzutreffend zurückweisen. In dem Prozess geht es um die Ruhestandregelung für Brost. Er erhielt monatlich 18.000 Euro, was laut Staatsanwaltschaft 75 Prozent seines Durchschnittsverdienstes entspricht. Dadurch entstand der Stadt ein Schaden in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Am 11. Februar wird der Prozess fortgeführt.