ERLAUBT, Presseseite: https://www.havariekommando.de/SharedDocs/Fotogalerie/DE/2017/20171029_GloryAmsterdam/20171029_GloryAmsterdam.html

Schutzgemeinschaft widerspricht Zwischenbericht

[Langeoog/Berlin] Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste hat den Zwischenbericht zur Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ in manchen Punkten widersprochen. Laut dem Bericht konnte der Hubschrauber wegen des starken Sturmes und der baulichen Gegebenheiten auf dem Hochseeschlepper „Nordic“ nicht landen. Dies sieht der Verein nicht so. Vielmehr sei das von der Bundespolizei angewendete „Standard-Winschverfahren“ nicht geeignet gewesen, um die Experten auf den Havaristen „Glory Amsterdam“ abzuseilen. Auch widerspricht die Schutzgemeinschaft dem BSU-Bericht, dem zufolge es sinnvoll wäre, das Boarding-Team von einem Notfall-Schlepper in der Nordsee an Land zu verlegen, um es dann von dort aus zu einem Havaristen zu fliegen. Dadurch würde dieses bewährte Einsatzmittel geschwächt, hieß es weiter. Im Oktober 2017 ist der Frachter „Glory Amsterdam“ vor der Insel Langeoog gestrandet.