Bericht über Moorbrand veröffentlicht

[Meppen] Der wochenlange Moorbrand auf einem Waffentest-Gelände im emsländischen Meppen ist auf zahlreiche Versäumnisse der Bundeswehr zurückzuführen. Das geht aus einem internen Abschlussbericht des Verteidigungsministeriums hervor, der dem NDR vorliegt. Dieser listet materielle, personelle und organisatorische Defizite bei der Brandbekämpfung auf. Die Mitarbeiter am Bundeswehrstandort sollen als Konsequenz besser geschult und ausgerüstet werden. Grund für den Brand waren Tests, bei denen Anfang September 70-Millimeter-Raketen von einem „Tiger“-Hubschrauber abgefeuert worden waren. Diese sollen laut Bericht Schwelbrände verursacht haben, die sich dann zu dem Großbrand ausgedehnt haben. Das Problem war laut Bundeswehr, dass eine von zwei Löschraupen während der Tests in Reparatur war und die zweite Maschine im Löscheinsatz ausfiel.

 

Quelle: WTD 91/Bundeswehr/dpa