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Otte-Kienast begrüßt Übergangsfrist

[Hannover] Die auf Bundesebene angekündigte Initiative, eine zweijährige Übergangsfrist einzuführen bis zum vollständigen Verbot der Ferkelkastration ohne Betäubung, begrüßt die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kienast. Das sagte sie gestern (08.10) auf einem Branchengipfel  in Hannover. Ministerin Barbara Otte-Kienast formulierte klare Forderungen an alle beteiligten, so erwarte Sie von der Wirtschaft, dass sie bei einer Verlängerung der Übergangsfrist bis 2020 die Zeit nutzt, um tragfähige Lösungen für eine nachhaltige und tiergerechte Schweinehaltung zu entwickeln. Gleichzeitig appellierte die Ministerin an die Verbraucher, ihre täglichen Kaufentscheidungen zu nutzen, um eine nachhaltige Schweinehaltung in Familienbetrieben in Niedersachsen und ganz Deutschland zu unterstützen. Wer einen Verzicht auf die Ferkelkastration wolle, müsse auch bereit sein, mehr Geld für tiergerechter erzeugte Produkte auszugeben. Grund für den Branchengipfel war, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um für Schweinehalter einen gangbaren Weg in die Zukunft aufzuzeigen.

 

Foto: Vera Preiss