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1.000 Anträge auf Versetzung

[Hannover] Rund 1.000 Pädagogen in Niedersachsen haben einen Antrag auf Versetzung in ein anderes Bundesland gestellt. Das hat das Kultusministerium auf Anfrage von NDR 1 Niedersachsen mitgeteilt. Damit hat sich die Zahl der Anträge innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Für die Bildungsgewerkschaft GEW ist der Anstieg ein Alarmsignal: Angesichts des Lehrermangels müsse Niedersachsen interessiert sein, Personal zu halten, heißt es bei der Gewerkschaft. Dass mehr Lehrer wegwollen, habe auch damit zu tun, dass sie stark belastet seien und vergleichsweise schlecht bezahlt würden. Das Kultusministerium sieht darin nicht den entscheidenden Punkt. Niedersachsen habe viele Lehrer aus anderen Ländern eingestellt, die nun in ihre alte Heimat zurückkehren wollten, teilte das Ministerium mit.

 

Bildquelle: Ministerium Niedersachsen