Stadt zweifelt Einwohnerschwund an

[Wilhelmshaven] Die Stadt Wilhelmshaven hat eine Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft angezweifelt, in der die demografische Entwicklung von Städten aufgezeigt wird. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, hält Oberbürgermeister Andreas Wagner die Studie nicht für belastbar. Wie berichtet, sei laut der Studie die Einwohnerzahl in Wilhelmshaven zwischen 2007 und 2015 um 7,5 Prozent gesunken. Gleichzeitig hätten aber mehr Menschen eine Beschäftigung gehabt. Dadurch sei das Image der Stadt in Gefahr, da Unternehmen keine Fachkräfte mehr finden würden, so das Ergebnis der Studie. Andreas Wagner betonte, dass die Einwohnerzahl von 2015 eine Hochrechnung einer Stichprobe von 2011 sei. Die städtische Statistik weise für den Zeitraum lediglich einen Einwohnerschwund von 3 Prozent aus. Zudem sei die Einwohnerzahl seit 2015 gewachsen. Dennoch arbeite die Stadt an einem Imagewandel, so Wagner. Damit solle der Abwanderung von jungen Menschen aus Wilhelmshaven entgegen gewirkt werden.