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Datenschutzbehörde äußert sich zur Bespitzelungsaffäre bei EWE

[Oldenburg] Der Oldenburger Energiekonzern EWE hat mit der Bespitzelung eines ehemaligen Angestellten gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen. Wie der NDR berichtet, hat die oberste Datenschutzbehörde Niedersachsens bereits einen Bescheid darüber an die Firma gesendet. Auslöser der sogenannten „Spitzelaffäre“ war der Fall eines Mitarbeiters, dem das Unternehmen mehrfach gekündigt hatte. Dieser wollte gerichtlich dagegen vorgehen, woraufhin ein Privatdetektiv engagiert wurde. Der Detektiv bewachte den Mitarbeiter und installierte einen GPS-Sender an dessen Auto. Nach Bekanntwerden der Überwachung, trat der EWE-Personalvorstand Nikolaus Behr 2016 zurück. Laut der EWE, habe Behr die Aktion privat veranlasst. Die Datenschutzbehörde sieht dies anders.

 

Bildquelle: ewe.com