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Mutmaßliche Schleuser vor Gericht

[Oldenburg/Wilhelmshaven] Wegen Einschleusens von Ausländern in mehreren Fällen und Verabredung zu einem Verbrechen müssen sich seit gestern (27.06.) ein 30-jähriger Iraker und ein 29-jähriger Syrer aus Wilhelmshaven vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, Flüchtlinge, die in Ungarn oder Italien festsaßen, nach Deutschland eingeschleust zu haben, die keine Einreisegenehmigung hatten. Die Angeklagten schleusten Einzelpersonen, ganze Gruppen und Familien mit Kindern, heißt es in Medienberichten. Pro Erwachsenem gab es 800 Euro, pro Kind 500 Euro. In einer ersten Verhandlung vor dem Wilhelmshavener Amtsgericht waren die Angeklagten zu Haftstrafen von dreieinhalb und zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Dagegen hatten sowohl sie als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.

Foto: Fabian Metzner