PM, erlaubt

Schwere Vorwürfe gegen Subunternehmen

[Papenburg] Die Papenburger Meyer Werft will Vorwürfe gegen ein Subunternehmen untersuchen. Ein früherer Mitarbeiter der Werkvertragsfirma hat im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ von unhaltbaren Zuständen berichtet. Der rumänische Arbeiter beklagte demnach, er habe bis zu 15 Stunden täglich arbeiten müssen und sei mit acht weiteren Kollegen in einer schimmeligen Dachgeschosswohnung untergebracht gewesen. Sein Arbeitgeber habe dubios abgerechnet und unter anderem Urlaubs- und Krankengeld einkassiert. Außerdem sei auf die Mitarbeiter Druck ausgeübt worden. Das Subunternehmen hat dem Bericht zu Folge seinen Sitz in Berlin und beschäftigt 150 Mitarbeiter. Sollten sich diese Vorwürfe bewahrheiten, will die Meyer Werft die Zusammenarbeit mit dem Subunternehmer kündigen, so ein Sprecher.

 

Bildquelle: Meyer Werft