erlaubt (www.nabu.de)

EU-Kommission begrüßt einheitliche Überwachung der Wolfspopulation

[Friesland/Hannover] Die EU-Kommission begrüßt eine einheitliche Überwachung der Wolfspopulation zwischen Polen und Deutschland. Das teilt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies nach einem Gespräch mit dem Direktor der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission mit. Um der dynamischen Populationsentwicklung gerecht zu werden, sei es demnach durchaus möglich, den Erhaltungszustand nicht nur alle sechs Jahre, sondern jährlich zu bestimmen. Lies begrüßt diese Aussage, da sich die Wolfspopulation sehr dynamisch entwickeln würde. Nach Feststellung des günstigen Erhaltungszustands würde sich dann die Möglichkeit entwickeln, die Population besser zu managen und  ein weiteres Anwachsen kontrolliert zu begrenzen, auch zum Schutz des öffentlichen Interesses wie die Deichsicherheit.  Zudem signalisierte die EU-Kommission, die Förderquote für die Herdenschutmaßnahmen auf 100 Prozent auszuweiten. Dies müsse allerdings auch mit der Generaldirektion Landwirtschaft geklärt werden.

 

Foto: Christoph Bosch (NABU)