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Vierte Runde der Tarifverhandlungen ohne Ergebnis

[Hamburg] Die vierte Runde der Tarifverhandlungen für die 140.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie ist heute (25.01.) ohne nennenswerte Annäherung beendet worden. Das berichten die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall. Es ging dabei ausschließlich um regionale Themen wie Wasch- und Umkleidezeiten und die Angleichung der Schichtzuschläge. Weitere Termine für Verhandlungen wurden zunächst nicht vereinbart. Der Bezirksleiter der IG Metall Küste kündigte an, dass am Nachmittag die Tarifkommission über den Verhandlungsstand an der Küste und in Baden-Württemberg berate. Über das weitere Vorgehen entscheide dann morgen der Vorstand der IG Metall. An den Warnstreiks in den vergangenen drei Wochen hätten sich fast 80.000 Beschäftige an der Küste beteiligt, so die Gewerkschaft weiter.

Im Voraus hatte die IG Metall angekündigt, dass sie als letztes Mittel auch 24-Stunden-Streiks in Betracht ziehe. Sollte es wirklich dazu kommen, behalte sich Nordmetall im Interesse seiner Mitgliedsunternehmen vor, gegen solche rechtswidrigen Arbeitsniederlegungen zu klagen, so der Arbeitgeberverband.

Foto: Dirk Klostermann