Arbeitgeber für unbezahlten Feiertag

[Hannover] Die niedersächsischen Metall-Arbeitgeber haben sich jetzt für einen zusätzlichen landesweiten Feiertag ausgesprochen. Dieser solle allerdings der hohen Kosten wegen von den Beschäftigten und nicht den Arbeitgebern bezahlt werden. Das entspräche einem Gehaltsverlust von zirka viereinhalb Prozent für den entsprechenden Monat. Die Landespolitik reagiert skeptisch auf den Vorschlag. Zeitungsberichten zufolge äußerten sich der sozialdemokratische Ministerpräsident Stephan Weil und der CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer ablehnend. Weil halte aber einen Gesetzesentwurf für einen zusätzlichen Feiertag schon im Februar für möglich. Der von ihm und dem CDU-Landeschef Bernd Althusmann favorisierte Reformationstag war von jüdischen Gemeinden und katholischen Bistümern abgelehnt worden.

Bildquelle: Nationalflaggen.de