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Frachter weiter auf Grund

[Langeoog] Das von der Reederei beauftragte Bergungsunternehmen und die Experten des Havariekommandos haben ein Bergungskonzept für den vor der Nordseeinsel Langeoog gestrandeten Frachter „Glory Amsterdam“ erarbeitet. Dieser war während des Sturmtiefs „Herwart“ zwei Kilometer vor der Insel auf Grund gelaufen. Die geplanten Bergungsmaßnahmen würden derzeit vorbereitet, das nähme aber noch den kompletten morgigen (01.11.) Donnerstag in Anspruch, heißt es in einer Pressemitteilung des Havariekommandos. Demnach seien bis zu 1000 Meter lange Schleppleinen angefordert und zwei Schlepper auf dem Weg zum Einsatzort. Es solle zwar das Ballastwasser, nicht aber die geladenen gut 1.800 Tonnen Schweröl und die 140 Tonnen Marinediesel abgelassen werden. Auf dem Schiff finden stündlich Sicherheitsbegehungen und Tankpeilungen statt, um sofort auf Veränderungen reagieren zu können.