ERLAUBT

OB in der Kritik

[Wilhelmshaven] Der Wilhelmshavener Stadtrat wehrt sich gegen die Aussage von Oberbürgermeister Andreas Wagner, unter anderem die ehemaligen Minenlagerhäuser auf der Schleuseninsel weit unter Preis verkauft zu haben. Sprecher von CDU/WBV, SPD und GUS verteidigten die Ratsentscheidung, dieses Projekt für rund eine Million Euro an einen anderen Investor veräußert zu haben, berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Ein anderer Interessent hatte 2,1 Millionen Euro geboten. Zum einen habe die Stadt die Minenlagerhäuser selbst für 310.000 Euro erworben, zum anderen sei ein Hotel auf dem Areal unter anderem touristisch betrachtet nachhaltiger, als eine Ferienwohnungsanlage. Wagner hatte in einer Pressemitteilung geschrieben, dass diese und andere Ratsentscheidungen den Gewinn des städtischen Eigenbetriebes Grundstücke und Gebäude (GGS) um drei Millionen Euro verringert hätten.

Foto: Fabian Metzner