In Salzgitter gilt befristetes Zuzugsverbot

[Hannover/Salzgitter/Wilhelmshaven] Anerkannte und aufgenommene Flüchtlinge dürfen künftig nicht mehr nach Salzgitter ziehen. Das hat das niedersächsische Innenministerium gestern (11.10.) angeordnet. Medienberichten zufolge soll die Maßnahme jährlich überprüft und bewertet werden. In Salzgitter hatten sich überdurchschnittlich viele Flüchtlinge angesiedelt. Auch Wilhelmshaven und Delmenhorst streben eine solche Zuzugsbeschränkung an. Derzeit werden alle drei Städte mit dem „Soforthilfeprogramm Sekundärmigration“ unterstützt. Neben der Wohnsitzauflage gehören dazu auch finanzielle Hilfen, für die ein Integrationsfonds mit zwanzig Millionen Euro für dieses und nächstes Jahr bereit steht.