Nabu fordert Wegvermessung

[Varel] Der Naturschutzbund NABU hat beantragt, dass die Stadt Varel alle ihre Wege bis spätestens 2025 messen lassen soll. Der Antrag wurde im Bauausschuss mehrheitlich abgelehnt. Der NABU befürchtet mögliche Grenzverletzungen an landwirtschaftlichen Flächen, schreibt die Nordwest Zeitung. Randbereiche von städtischen Wegen seien in private Nutzung, besonders durch Landwirte, übergegangen. Deren Mais stehe nun deutlich dichter am Wegrand als früher. Laut Untersuchungen des Bauamtsleiters treffe der Verdacht des NABU an 16 Wegen, also einer Gesamtfläche von 2.000 Quadratmetern, zu. Die Rückführung des Landes soll im Dialog mit den Landwirten erreicht werden.