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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Legehennenbetriebe

[Oldenburg] Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat gegen die Legehennenbetriebe in Niedersachsen, die positiv auf Fipronil getestet worden waren, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es bestehe der Verdacht, gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz verstoßen zu haben, so eine Sprecherin im Gespräch mit dem NDR. Die Ermittlungen richten sich gegen drei Betriebe in der Grafschaft Bentheim sowie einen Legehennenbetrieb im Landkreis Leer. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat nun sieben Landkreise, darunter auch der Landkreis Oldenburg dazu aufgefordert, in Hühnerhöfen mit mehr als 3.000 Stallplätzen stichprobenartig nach Hinweisen auf Fipronil zu suchen. Derzeit sind vier Betriebe in Niedersachsen gesperrt. Sie sollen mit einem niederländischen Dienstleister zusammengearbeitet haben, der offenbar das mit Fipronil versetzte Reinigungsmittel verwendet hatte. Unklar ist noch, inwieweit die weiterverarbeitende Industrie von dem Skandal betroffen ist.

Foto: Vera Preiss