Mehr Schadstoffe in der Nordsee

[Hamburg] Die deutschen Gewässer sind stärker mit Schadstoffen belastet als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg. Verantwortlich dafür ist so genanntes Mikroplastik, in Shampoos, Duschgelen und anderen Pflegeprodukten,  dass über das Abwasser in Flüsse und Meere gelangt. Die Forscher hatten bei ihren Untersuchungen an der Nord- und Ostsee, sowie an der Weser und Ems eine drei- bis vierfach höhere Belastung gefunden, als angenommen. Die Stoffe gelten als krebserregend und werden von Fischen gefressen, wodurch auch der Mensch diese aufnimmt.