Göttingen/Niedersachsen: Forscher entdecken Gen-Defekt bei Kühen

Forscher aus Göttingen wollen die Ursache für das immer wieder auftretende Kälbersterben in Niedersachsen gefunden haben. So seien 5,5 Prozent der Holstein-Rinder von einem Gendefekt betroffen. In Niedersachsen tragen damit 100.000 Kühe den Gendefekt in sich. Dieser führe dazu, dass Teile der Erbanlagen sich nicht ausbilden könnten und dass das Kalb bereits vor der Geburt sterbe. Mit den Ergebnissen soll nun ein Gentest entwickelt werden, mit dem der Defekt nachgewiesen werden kann. Rinderzüchter haben angekündigt, betroffene Bullen aus der Zucht herauszunehmen.