ERLAUBT

Friedeburg/Marx: Unstimmigkeiten wegen Campingplatz

Kein Verständnis hat der Bürgermeister der Gemeinde Friedeburg, Helfried Goetz, für die aktuelle Pressemitteilung von Ratsfrau Kirsten Getrost und dem Kreistagsabgeordneten Jürgen Scheidweiler. Diese hatten behauptet, die aktuelle Änderung des Bebauungsplanes für den Campingplatz in Marx solle schnell bedenkenlos durchgewunken werden, um reichen Investoren ein Häuschen am See zu ermöglichen. Goetz ärgert sich, weil der Eindruck entstehe, es werde eine völlig neue Fläche bebaut. Tatsächlich sei das Areal bereits seit mehr als zehn Jahren mit einem Bebauungsplan überplant, dessen Änderung ein beschleunigtes Verfahren zulasse. Dass es sich bei der Fläche um einen Teilbereich des sehr beliebten Campingplatzes mit mehreren tausend Übernachtungen handele, werde ebenfalls nicht erwähnt. Die Behauptung, es werde auf Kosten der Steuerzahler Wege agiert, stimme nicht. Die Planungskosten würden vom Vorhabenträger übernommen. Hierüber seien ein Städtebaulicher Vertrag geschlossen und die bisherigen Kosten bereits in Rechnung gestellt worden, heißt es in einer Pressemitteilung.