Wilhelmshaven: Gas vom Konkurrenten

Die Stadt Wilhelmshaven bezieht ihr Gas zukünftig von einem auswärtigen Unternehmen. Der städtische Anbieter GEW ist bei der Ausschreibung knapp unterlegen gewesen. Vertriebschef Michael Reiß spricht von einem Imageverlust, da die Stadt die Auftragsvergabe so abgefasst habe, dass ausschließlich der billigste Anbieter den Zuschlag erhalten konnte. Bei einem Gesamtdienstleistungspaket hätten wir uns durchsetzen können, sagte Reiß weiter. Oberbürgermeister Andreas Wagner sieht keinen Imageverlust, da die GEW den Zuschlag für Strom erhalten hat und damit der größere Auftrag an den städtischen Anbieter gegangenen ist. Es sei ein Imagegewinn, wenn kostendeckend für die Bürger gearbeitet werde, sagte Wagner.

Die Stadt musste die Gas- und Stromvergabe ausschreiben, da die GEW keine hundertprozentige Tochter ist.