Hamburg: Deutsche Reeder stehen vor Welle von Zusammenschlüssen

Die deutschen Reeder stehen nach eigenen Angaben vor einer Welle von Firmenzusammenschlüssen, da vielen Schiffsbetreibern das Geld ausgeht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Wirtschaftsberatungsgesellschaft PWC. Die meisten Reedereien wollen in den kommenden Jahren nicht in neue Schiffe investieren. So schieben mehr als die Hälfte der befragten Reedereien Investitionen auf. Gut ein Drittel muss einen Teil seiner Flotte vorübergehend still legen, weil diese nicht ausgelastet ist. Deshalb würden viele Reedereien die kommenden 12 Monate nicht überstehen, heißt es in der Untersuchung weiter. Das erklären rund 80 Prozent der befragten Firmen. Zwar würden weltweit immer mehr Güter transportiert, aber gleichzeitig sei auch die Zahl der Schiffe gewachsen.