Varel: Menschmüll will Famila-Ansiedlung im neuen Rat behandeln

Die Menschenmüll-Wählergruppe will die Famila-Erweiterung auf der Schützenwiese in Varel im neuen Stadtrat diskutieren. Die Gruppe hat einen entsprechenden Antrag beim Bürgermeister gestellt. Menschenmüll-Vorsitzender Iko Chmielewski sagte, dass die Ferienzeit und der anschließende Wahlkampf eine sachbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema in der Amtszeit des alten Rates unmöglich mache. Noch im Oktober gibt es zwei Sitzungen des Umwelt-und Planungsausschusses und eine Sitzung des Stadtrates, in dem es dann einen Beschluss geben könnte. Bürgermeister Gerd-Christian Wagner sagte, der jetzige Rat habe sich ganz bewusst für diesen Zeitplan entschieden. Außer der MMW-Fraktion im jetzigen Rat befürworteten alle diesen Bebauungsplan. Im neuen Rat könnte die Menschenmüll-Gruppe Unterstützung von der Wählergruppe „Zukunft Varel“ um Karl-Heinz Funke bekommen. Sie hält die Erweiterung in der vorgelegten Form für überdimensioniert und lehnt diese ab.