Somalia/Wilhelmshaven: Deutsche Marine lässt mutmaßliche Seeräuber frei

Die vier mutmaßlichen Piraten, die von der Fregatte „Brandenburg“ im Golf von Aden gewaltsam gestoppt worden waren, sind wieder auf freien Fuß. Einem Bericht von Spiegel online zufolge, werden die Männer nicht vor Gericht gestellt. Die Entscheidung hat das Hauptquartier der europäischen Anti-Piraten- Mission getroffen. So wurden die vier mutmaßlichen Piraten in Sichtweite der Küste Somalias wieder freigelassen. Vor gut einer Woche waren die Männer mit ihrem Schlauchboot festgesetzt worden. Dabei wurde einer von ihnen getötet. Der Leichnam soll in Abstimmung mit Internationalem Komitee des Roten Kreuzes nach Somalia überführt werden. Von einer strafrechtlichen Verfolgung durch die Justiz in Kenia wurde abgesehen. Der Grund: Die EU glaube nicht daran, dass die Männer verurteilt würden.