Jever: EWE zieht positive Bilanz für das erste Halbjahr 2009

Der Oldenburger Energiekonzern EWE zieht trotz Wirtschaftskrise eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2009. Die konjunkturell bedingten Abstriche im Industriekundengeschäft konnten durch die Entwicklung im Energiegeschäft mehr als ausgeglichen werden. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern hat sich dabei auf mehr als 250 Mio. Euro verdoppelt. Im Bereich Energie verzeichnete EWE einen Umsatzzuwachs von 18 Prozent. Positiv wirkten sich insbesondere die Steigerungen beim Erdgas aus. Zudem trugen die aus dem Ölpreishoch im Jahr 2008 resultierenden Gewinne zum guten Ergebnis bei. Obwohl weniger Strom abgesetzt wurde, stieg der Gewinn im Stromnetzbereich um 21 Prozent auf über 90 Mio Euro. Der EWE-Konzern investiert weiter in Zukunftsprojekte. Die Gesamtinvestitionen lagen im ersten Halbjahr mit 250 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Mittel flossen unter anderem in den Gasspeicherbau und die Offshore-Technologie.