Wilhelmshaven: Stadt zahlt mehr für Unterkunft

Viele Hartz-IV Haushalte in Wilhelmshaven bekommen mehr Geld für die Kosten der Unterkunft von der Stadt. Das ergebe sich aus Berechnungen zur neuen Mietobergrenze, sagte der Sozialdezernent der Stadt, Jens Stoffers, gestern im Sozialausschuss. Die Regelung gilt rückwirkend zum 1. Juli 2009 und verursacht Kosten in Höhe von 480.000 Euro. Davon zahlt die Stadt 360.000 Euro, den Rest übernimmt der Bund. Hintergrund der Neuberechnung ist ein Urteil des Landessozialgerichts. Es hatte einer Familie Recht gegeben, die die Stadt auf höheres Wohngeld verklagt hatte. Der Fall wird am 22. September vorm Bundessozialgericht verhandelt. Egal wie das Urteil dort ausfällt, die neuen Mietobergrenzen bleiben, sagte Jens Stoffers.