Sande: Neuer Vertrag für Kindergarten

Der evangelische Kindergarten in Sande wird nicht von der Kommune übernommen. Das teilt jetzt Bürgermeister Josef Wesselmann mit. In einem Schreiben nahm Wesselmann zu den Diskussionen um den Kindergarten Stellung. Der Kindergarten werde nicht „verstaatlicht“, das sei absolut falsch, sagte Wesselmann. Es gehe vielmehr um eine Neuauflage des Vertrages zwischen Kommune und Kirche. Die evangelische Kirche ist seit Jahrzehnten Träger des Kindergartens. Vor zwei Jahren teilte der Oberkirchenrat mit, dass die evangelische Kirche künftig nur noch 10% statt bislang 20% der Personalkosten übernehmen könnte. Jetzt möchte die Gemeinde diesen Vertrag verändern, um als größter Zahler auch mehr Mitspracherechte zu haben. Dafür muss zunächst der bestehende Vertrag gekündigt werden. Die Verwaltung will neue Finanzkonzepte prüfen, um dann gemeinsam mit der Kirche einen neuen Vertrag auszuarbeiten.