Hannover: Landesregierung legt Verfassungsschutzbericht vor

Von islamistischen Terrorgruppen geht die größte Gefahr für die innere Sicherheit in Niedersachsen aus. Das geht aus dem Verfassungsschutz-bericht 2008 der Landesregierung hervor. Es liegen zwar keine Hinweise für Anschlagspläne vor aber Islamisten aus Niedersachsen haben enge Kontakte zur Terrorszene im Ausland. Insbesondere die islamistische Szene in Braunschweig wird beobachtet. Der Verfassungsschutz befürchtet, dass dort fundamentalistische Prediger ausgebildet werden, die einen wachsenden Einfluss auf die Gemeinde in Deutschland haben. Verringert hat sich dem Bericht des Verfassungsschutzes zufolge aber die Anzahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten von 900 auf 870. Prägend für das Erscheinungsbild des Rechtsextremismus waren innerparteiliche Auseinandersetzungen in der NPD und daraus resultierende Kontroversen mit den Freien Nationalisten über die künftige Gestaltung der Zusammenarbeit. Bedrohlichste Erscheinungsform des Linksextremismus ist das Spektrum der gewaltbereiten Autonomen.