Sande: Gemeinde fordert Erdverkabelung

Für die geplante Hochspannungsleitung vom neuen Kraftwerk in Wilhelmshaven zum Umspannwerk Conneforde fordert die Gemeinde Sande auf ihrem Gebiet eine Erdverkabelung. Dazu hat der Bauausschuss gestern einstimmig eine Stellungnahme auf den Weg gebracht. Mit der Stellungnahme lehnen die Ausschussmitglieder die mittlerweile zweite von Eon vorgelegte Trassenvariante ab. Diese sieht einen Verlauf der Hochspannungsleitung westlich der A 29 als Freileitung vor, nur bei Sanderahm soll ein Erdkabel verlegt werden. Da die Gemeinde mit einer Klage gegen die Trassenpläne droht, könnte Eon auf die Erdkabellösung eingehen, da eine Klage das Verfahren auf unbestimmte Zeit verzögern würde. Der Energiekonzern braucht die insgesamt 36 Kilometer lange Leitung aber dringend um das neue Kraftwerk auf dem Rüstersieler Groden anzuschließen.