Kiel: Tod der Offiziersanwärterin der „Gorch Fock“ tragisches Unglück

Der Tod einer vom Segelschulschiff „Gorch Fock“ ins Meer gestürzten Offiziersanwärterin geht nach Aussage der Kieler Staatsanwaltschaft vermutlich auf ein tragisches Unglück zurück. Die Ursache für den Todesfall konnte nicht abschließend geklärt werden.
Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber Radio Bremen mitteilte, gebe es keine ausreichende Anhaltspunkte für verfolgbare Straftaten. Die 18 Jahre alte Offiziersanwärterin war in der Nacht zum 4. September 2008 vorigen Jahres vor der Insel Norderney während ihrer Wache von Bord des Schiffes in die Nordsee gestürzt. Nach Angaben der Marine war die Schiffslage trotz zwei Meter hoher Wellen und Windstärke sieben ruhig und stabil. Die Leiche der vermissten Soldatin wurde am 15. September 2008 von der Besatzung eines Fischereiaufsichtsbootes rund 65 Seemeilen nordwestlich von Helgoland aus dem Wasser geborgen.