Wilhelmshaven: Stadt verteidigt Pfändung beim SVW

Die Stadt Wilhelmshaven hat die Pfändung der Einnahmen des SV Wilhelmshaven aus dem Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag verteidigt. Im Zuge der Gleichbehandlung aller Vereine blieb der Stadt keine andere Wahl, rechtfertigte gestern Sportdezernent Jens Graul die Maßnahme. Der SVW hatte die Pfändung als Affront gegenüber dem Verein bezeichnet. Die ausstehenden Bewirtschaftungskosten in Höhe von rund 13.000 Euro hätten auch mit Investitionen ins Jadestadion verrechnet werden können, hieß es von Vereinsseite. Die Stadt hält dagegen, dass sie im Vorfeld der Pfändung mehrfach vom SVW vertröstet worden sei und dieser weder auf Anfragen noch schriftliche Forderungen reagiert habe.