Oldenburg: Verteidigung will Holzklotz-Mordprozess verlegen

Der Pflichtverteidiger des Angeklagten im Holzklotz-Mordprozess hat gestern vor dem Oldenburger Landgericht beantragt das Verfahren einzustellen oder an einem anderen Gerichtsort zu führen. Einem Artikel der Nordwest-Zeitung zufolge, gab der Anwalt die mediale Vorverurteilung seines Mandanten als Begründung an. Dadurch könnten die Richter bewusst oder unbewusst in ihrer Entscheidung beeinflusst werden. Der Staatsanwalt sagte dagegen, dass eine Beeinflussung nicht mal in Ansatzpunkten zu erkennen sei. Über den Antrag wird wie über den Befangenheitsantrag gegen den vorsitzenden Richter in den nächsten Tagen entschieden.