Wilhelmshaven/Rostock

Die Affäre deutsche Steuerhinterziehung im großen Stil hat mittlerweile auch Wilhelmshaven erreicht. Ein Wilhelmshavener Unternehmer soll rund 4 Mio. Euro in Lichtenstein versteckt haben.
Auf einem Konto der Lichtensteiner Landesbank kurz LLB soll der Wilhelmshavener 4. Mio Euro deponiert haben. Das bestätigte heute die Rostocker Staatsanwaltschaft gegenüber Radio Jade. Bereits im Mai 2005, so ein Sprecher, soll das Unternehmen um 300.000 Euro erpresst worden sein. Die Daten z.B. Kontoauszüge waren von einem ehemaligen LLB Mitarbeiter kopiert und weitergegeben worden. Die Übergabe des Geldes ließen die Erpresser allerdings platzen. Zur Zeit läuft vor dem Rostocker Landgericht der Prozess gegen die 4 Männer.Gegen den Wilhelmshavener Unternehmer selbst könne allerdings nicht wegen Steuerhinterziehung ermittelt werden so die Staatsanwaltschaft. Die Beweise aus Lichtenstein seien für Ermittlungen in Deutschland nicht zulässig.