„Dunkelausstellung“ in der Peldemühle

Warum nicht einmal Kunst in einem ganz anderen Licht, vielleicht mit wenigem oder gar keinem Licht präsentieren? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen beim Ostfriesischen Kunstkreis (OKK) und geben ab dem 1. Dezember eine Antwort darauf. Mit der sogenannten „Dunkelausstellung“, einer Neuauflage des erfolgreichen Experiments von 2022, versuchen sich die Ausstellungsmacher, allen voran Stefan Jürgens aus Moorweg, an einem ungewöhnlichen Format.

„Die Besucher der Ausstellung werden die Bilder völlig ungewohnt und dennoch vielseitig erleben“ erläutert Stefan Jürgens das Konzept. Der selbstständige Elektromeister kennt sich mit Beleuchtungskonzepten aus und weiß, wie man effektvoll mit Licht spielt und arbeitet. Nichts sei wie gewohnt, alles sehe anders aus – „So wie Kunst immer wieder Perspektiven verschiebt, Sichtweisen verändert und neue Erfahrung möglich macht“ sagt er. Fünfzehn Mitglieder des OKK werden sich auf diese Reise begeben. Sie haben eigens Bilder aus ihrem Fundus ausgewählt oder ganz neu erstellt, um das Licht- und Beleuchtungskonzept der Ausstellung wirken zu lassen. OKK-Vorsitzender Walter Ruß freut sich über die Experimentierfreude der Künstlerinnen und Künstler: „Wir wollen nicht im Immergleichen stecken bleiben, sondern uns ausprobieren und dazulernen.“

Ungewöhnlich daher auch die Öffnungszeiten und der Termin der Vernissage: Vom 1. bis zum 4. Dezember von 17 bis 20 Uhr ist die Ausstellung in der Peldemühle geöffnet, die Vernissage findet am 1. Dezember um 17 Uhr statt.