„BILDER IN Worten – Gedichte zweier Generationen“ Lyriklesung mit Renate Esselborn (Ahling) und Konstanze Radziwill im Franz Radziwill-Haus in Dangast

Die Lyrik hat Anna Inge Radziwill (1906-1990) und Renate Esselborn in besonderer Weise verbunden. Zwei unterschiedlichen Generationen angehörig, waren sie über zwei Jahrzehnte eng befreundet. Die Gedichte beider reichen von Natur, Jahreszeiten und Liebe bis zu Umweltbedrohung und Reisen, dabei ist beiden eine gewisse Melancholie eigen. Während Anna Inge Radziwill noch überwiegend in Reimen schrieb, verzichtet Renate Esselborn zumeist auf die Reimform. Sie liest eigene Texte im Wechsel mit Konstanze Radziwill, die die Gedichte ihrer Mutter vorträgt. In der Gegenüberstellung der Gedichte kommt der Unterschied und auch  das geistige Band der beiden Schriftstellerinnen zum Ausdruck.

Die seit fünf Jahren in Sande lebende Renate Esselborn veröffentlichte jüngst den historischen Roman „Mit Giotto ins Trecento“ über den Maler Giotto di Bondones (1276-1337).  Giotto  wird als der erste Maler seiner Zeit gerühmt, der sich wieder um Wirklichkeitsnähe bemühte. Franz Radziwill malte 700 Jahre später in altmeisterlicher Manier nach seinem Motto: „Das größte Wunder ist die Wirklichkeit“.

Die Lesung ist Teil des Rahmenprogramms der aktuellen Ausstellung „Inszenierte Bildräume“ im Fran Radziwill Haus.  Musikalisch wird sie von Trautlind Klara Schärr am Klavier begleitet, ebenfalls eine Freundin Anna-Inge Radziwills.

Termin:               Sonntag, 26. Mai 2019 um 11:30 Uhr

Kosten:                Erwachsene 10,00 €

Ort:                       Franz Radziwill Haus, Sielstraße 3, 26316 Dangast