In bisschen mehr als zwei Wochen ist es wieder so weit und dann startet die 46. Ausgabe Wochenende an der Jade in Wilhelmshaven. Die Jadestadt zeigt von Bontekai bis zum Südstrand Musik, Kirmes, Maritimes und vieles mehr. Was den Besucher*innen in diesem Jahr erwartet weiß Luca Klostermann.
Das Wochenende an der Jade findet dann vom 29. Juni bis zum 02. Juli von Bontekai bis zum Südstrand in Wilhelmshaven statt. Auch wir von Radio Jade sind an allen Tagen mit einer eigenen Musikbühne am Bontekai vertreten.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung macht aus aktuellem Anlass auf die zum Teil tödlichen Gefahren aufmerksam, die durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel drohen. Ulrich Beilfuß berichtet.
Heute geht es um den „Großen Attraktor“, ein immer noch teilweise rätselhaftes kosmisches Anziehungsphänomen.
Unsere kosmische Heimat, die Milchstraße, ist eine Sternenansammlung, eine Galaxie, wie es sie milliardenfach im Universum gibt. Weil sich das Weltall ausdehnt, entfernen sich grundsätzlich auch alle Galaxien voneinander.
Vor etwa fünfzig Jahren wurde dann aber entdeckt, dass unsere Milchstraße und die ihr benachbarten rund dreißig Galaxien nicht so durchs Universum fliegen, wie es der allgemeinen Fluchtbewegung entspräche. Wir rasen vielmehr auf ein ganz anderes Ziel zu. Dort im Weltall muss eine gewaltige Materieansammlung existieren, die uns fest im Griff hat und uns zu sich zieht. Man gab ihr den Namen „Großer Attraktor“.
Staubmassen unserer Milchstraße verhindern zwar den direkten Einblick in diesen Bereich des Alls, dennoch konnten bisher folgende Daten ermittelt werden: Der Große Attraktor ist eine gigantische Versammlung Zehntausender Galaxien in 150 bis 250 Millionen Lichtjahren Entfernung zur Erde. Ihre Anziehungskraft bewirkt, dass unsere Milchstraße und die ihr benachbarten Galaxien mit einer Geschwindigkeit von 600 Kilometern pro Sekunde auf diesen Bereich des Universums zurasen.
Doch trotz dieses enormen Tempos dürfte unsere Galaxie den Großen Attraktor wohl nie erreichen. Denn vermutlich wird bis dahin die heutige Struktur des Universums vollständig zerstört sein.
Wir haben ja hier bei Radio Jade Ihnen schon im Vorfeld die teilnehmenden Institutionen der Langen Nacht der Wissenschaft vorgestellt. Letzten Freitag präsentierten die insgesamt 13 Institutionen Wissenschaft vor Ort, für groß und klein, im Botanischen Garten in Wilhelmshaven. Die Lange Nacht der Wissenschaft begann mit einer Begrüßungsrede von Joachim Schachtner, Staatssekretär für das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Schachtner hat vor der Politik, als Biologe gearbeitet.
Unter den teilnehmenden Institutionen waren unter anderem das ICBM, das NIhk und das Senckenberg Institut die mit ihrer Forschung eng verbunden mit der Küstenregion sind. Das sagt auch Schachtner.
Wissenschaft betreiben ist wichtig! Nicht nur hier am Wissenschaftsstandort Wilhelmshaven. Vor allem heutzutage mit Klimawandel, Energiewende und künstlicher Intelligenz muss mehr denn je auf die Wissenschaft gehört werden und ihr auch eine Chance geben, sagt Schachtner.
Ohne die Wissenschaft ist also kein Fortschritt möglich. Dieser Fortschritt muss ständig betrieben werden um auf die zukünftigen Herausforderungen eine Antwort zu finden und diese auch umzusetzen. Bei der Langen Nacht der Wissenschaft konnten die Besucher*innen schon einige Antworten auf die wissenschaftlichen Fragen bekommen. Und bestimmt können die Institutionen nächstes Jahr an der Langen Nacht der Wissenschaft in Wilhelmshaven wieder neue Entdeckungen präsentieren.
