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Es gibt sie! Einsteins Gravitationswellen

Autor: Ulrich Beilfuß

In der vergangenen Woche erfuhr die staunende Weltöffentlichkeit von einem gewaltigen Fortschritt der Astronomie: Die von Albert Einstein bereits vor fast einhundert Jahren vorhergesagten Gravitationswellen sind erstmals auf der Erde nachgewiesen worden.

Einstein ging davon aus, dass Gravitation, die zwischen Körpern wirkende Anziehungskraft, sich ähnlich wie Licht oder Funkwellen ausbreiten würde, also mit einer Geschwindigkeit von 300.000 Kilometern pro Sekunde. Und der geniale Theoretiker behauptete damals auch, dass Gravitationswellen von bewegten Körpern verursacht würden. Allerdings hielt Einstein sie für so schwach, dass man sie zumindest mit den damaligen technischen Mitteln nicht würde nachweisen können.

Nun haben Forscher mit modernster Technik erstmals Gravitationswellen wirklich erkannt. Und sie haben auch die in ihnen enthaltenen Informationen lesen können. Nämlich: Verursacht wurden diese Wellen durch die Kollision zweier Schwarzer Löcher, zweier gigantischer Massen, die sich zunehmend schneller umkreisten und schließlich miteinander verschmolzen.

Gravitationswellen besitzen Frequenzen von unter 10.000 Schwingungen pro Sekunde. Sie liegen damit im Hörbereich. Deshalb konnten die Wissenschaftler die Schwerkraftwellen in Schallwellen umwandeln und dadurch regelrecht mithören, wie die Schwarzen Löcher einander immer enger umkreisten und dann eins wurden. Dabei änderten sich Tonhöhe und -stärke bis zur abschließenden Unhörbarkeit. Auch die Massen der beiden Schwarzen Löcher ließen so sich bestimmen und ihre Entfernung von uns, nämlich 1,3 Milliarden Lichtjahre.

Gravitationswellen verhelfen den Astronomen zu einem physikalisch völlig neuartigen Beobachtungsmittel. War die Forschung bisher auf die Informationen angewiesen, die elektromagnetische Wellen wie etwa das Licht lieferten, so steht jetzt ein Medium zur Verfügung, das, von keiner Materie beeinflusst, den Weltraum unverändert durchdringt. Damit besteht auch die Hoffnung, endlich die großen Rätsel der Dunklen Materie und der Dunklen Energie zu lösen.

Drohnen suchen auf Waldwegen nach Vermissten

Menschen, die in Waldgebieten in Notsituationen geraten oder sich einfach nur verlaufen, sollen künftig mit Hilfe eigenständig navigierender Drohnen gefunden werden. Schweizer Forschern statten deshalb Quadrokopter mit einer künstlichen Intelligenz aus, die das autonome Fliegen in derart schwierigem Gelände ermöglicht. Ulrich Beilfuß berichtet.

Jever: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

In einer Sterbeanzeige neulich in der Zeitung: „Ich bin umgezogen! Meine neue Adresse ist Friedhof Rehalp, Forchstraße 384. Über Besuche freue ich mich!“
Der Tod und das Lachen sind zwei Sachen, die Sie bestimmt nicht direkt in einen Topf schmeißen würden, oder? Aber eine schmunzelnde und humorvolle Perspektive auf ihre Situation, kann für Sterbende durchaus auch eine erheiternde Wirkung haben, glaubt Konrad Lappe. Deshalb hat er gestern (11.2.) eine Veranstaltung unter dem Namen „Zum Tod-lachen?!“ – „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“ im Friedel-Orth-Hospiz in Jever inszeniert:


Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Das Friedel-Orth-Hospiz hat gestern (12.2.) einen humorvollen Blick auf ein schweres Thema geworfen. Ein Beitrag von Dirk Klostermann.

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