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Das Sternbild Orion

Autor: Ulrich Beilfuß    

Viele halten den Orion für das eindrucksvollste aller Sternbilder. Die markante Figur ist jetzt schon am frühen Abendhimmel im Süden zu finden, also dort, wohin die Satellitenschüsseln gerichtet sind. Ein großes Viereck deutet das Gewand des mythischen Himmelsjägers an. Es wird durch einen Gürtel aus drei Sternen elegant auf Taille gehalten.

Gleich unter dem Gürtel hängt das Schwert des Jägers. Ein Fernglas zeigt in der Schwertmitte einen hellen Lichtfleck, den Orionnebel. Er besteht aus Gas- und Staubmassen, aus denen neue Sonnen entstehen.

Die zwei hellsten Sterne des Orion-Vierecks unterscheiden sich deutlich in ihren Farben. Betelgeuze, oben links, strahlt gelb-rotes Licht aus. Rigel, unten rechts, leuchtet dagegen blau-weiß. Die Farben werden durch die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen beider Sterne verursacht: Die alternde rötliche Sonne Betelgeuze bringt es gerade mal auf 4.000 Grad, während der gleißende Rigel 12.000 Grad heiß ist.

Vor drei Jahren stieß Betageuze eine dichte Staubwolke aus, die das Licht des Sterns vorübergehend deutlich verdunkelte.

Aber vielleicht gibt es diesen Roten Riesen in Wirklichkeit ja schon gar nicht mehr. Wir würden sein Ende nämlich erst Jahrhunderte nach der Explosion als helle Supernova sehen. Betelgeuze ist schließlich 600 Lichtjahre von uns entfernt…

Johanniter übernehmen Sozialstation Sande

[Sande] Die Johanniter-Unfall-Hilfe übernimmt den ambulanten Pflegedienst „Sozialstation Sande“. Zuvor hatte die Gemeinde Sande die Trägerschaft. Mit der Übernahme durch die Johanniter könne nun die große administrative und wirtschaftliche Herausforderung besser getragen werden, so Sandes Bürgermeister Stephan Eiklenborg. Mehrere Jahre lang habe die Sozialstation den Haushalt der Gemeinde stark belastet. Ziel sei es nun die Arbeit der Sozialstation bestmöglich fortzuführen und dabei auch die 14 Mitarbeiter*innen zu übernehmen, so die neue Leiterin der Anlaufstelle, Jennifer Haardt von der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Foto: Arian Memeti/ Radio Jade

Musenhof II in Jever geplant

Musik, Tanz und Theater, an drei verschiedenen Stationen. All das können Sie im Juni rund um das Schloss Jever live miterleben. Das Kulturfest Musenhof II bietet den Besucher*innen verschiedene künstlerische Darbietungen, die in Zusammenarbeit mit der Landesbühne Niedersachsen Nord entstanden sind. Am 18., 23. und 24. Juni ab jeweils 18.00 wird das Kulturfest Musenhof II stattfinden. Mit dabei sind viele Künstler*innen mit ihren Theater-, Musik-, und Tanzaufführungen, so Antje Sander, Leiterin vom Schlossmuseum Jever.

Im Innenhof des Schlosses Jever wird es eine musikalische Darbietung des Chors Collegium Vocale Jever geben. Der Chor wird unter der Leitung von Simon Kasper Lieder des Barocks spielen. An einer weiteren Station wird es eine Theateraufführung geben. Fünf aktuelle und ehemalige Schauspieler*innen der Landesbühne werden hier das Stück „Pantalone in Not“ vorführen, so Frank Fuhrmann, künstlerischer Leiter des Kulturfestes Musenhof.

Außerdem gibt es eine Station im Schlosspark, wo es eine Aufführung der Tanzgruppe von Katharina Riebschläger geben wird. Das Ambiente des Schlossparks soll hier für die Tanzperformance genutzt werden. Zum Abschluss wird es dann für alle Zuschauer*innen ein Konzert geben, bei dem Ralf Lübke auftreten wird. Gemeinsam mit Frank Grischek wird er Rockballaden aufführen, mehr möchte er allerdings noch nicht verraten.

Einlass ist bei den Vorstellungen um jeweils 17.30. In den Pausen wird es auch ein kulinarisches Angebot für die Besucher*innen geben. Karten gibt es bereits jetzt im Vorverkauf. Der erste Veranstaltungstag des Musenhofs in Jever ist der 18. Juni.

Foto: Jonas Vogelsänger / Radio Jade

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