SOS Ukraine sucht Unterstützung für „Aktion Nina“

Der Verein SOS-Ukraine hatte sich Anfang März gegründet, um mit vereinten Kräften Hilfsmittel in die Ukraine zu transportieren. Seitdem hatte sich der Tätigkeitsbereich des Vereins ausgeweitet. So werden mittlerweile auch die ankommenden Ukrainer*innen unterstützt. Am 23. Juli stand der Verein aber wieder vor einer neuen Herausforderung. Lukas Iben berichtet.

Wer für „Aktion Nina“ spenden möchte. kann dies über die Bankverbindung des Vereins SOS-Ukraine tun. Mit dem Verwendungszweck „Aktion Nina“ fließt das Geld dann direkt in die Finanzierung des Flugs.

Foto: Sophie Saemann/Radio Jade

ERLAUBT

Abrissarbeiten in Schortens später als geplant

[Schortens] Die Abrissarbeiten für den Hotelneubau in Schortens an der Rheinstraße/Ecke Menkestraße verzögern sich. Das hat der Sprecher der Investoren im Verwaltungsausschuss der Stadt erklärt. Grund dafür ist die Laufveranstaltung „Jever Fun Lauf“, die in diesem Jahr zum 35. Mal stattfindet. Zum Jubiläum werden viele Menschen erwartet, damit die Fläche rund um das Abrissgebäude genutzt werden kann, werden die Abrissarbeiten erst nach dem Lauf starten.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade

ERLAUBT

Schortenser Bürgerhaus soll CO2-frei werden

[Schortens] Das Bürgerhaus in Schortens soll in Zukunft klimaneutral versorgt werden können. Das hat Schortens‘ Bürgermeister Gerhard Böhling im Verwaltungsausschuss gesagt. Dafür könnte die Stadt mit den Investoren des geplanten Hotelneubaus in der Nähe des Bürgerhauses zusammenarbeiten. Sie haben schon die Anlage „Grön Winkel“ realisiert und teilen mit, sie hätten dabei gute Erfahrung mit der Versorgung mit Biogas statt Erdgas gemacht. Gemeinsam mit der Stadt Schortens soll jetzt an einer Lösung für den Hotelneubau und das Bürgerhaus gearbeitet werden.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade

Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung fordert Gas-Bevorratung

[Wilhelmshaven] Die Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung (WHV) fordert in einem Schreiben eine gesetzliche Krisenbevorratung für Gas analog zur Krisenbevorratung für Erdöl. Zwar sei derzeit das primäre Ziel schnell eine verlässliche LNG-Infrastruktur aufzubauen um den Ausfall des Pipelinegases aus Russland zu kompensieren, aber parallel sollte dazu eine staatliche Bevorratung von Gas geplant und ausgeführt werden, so die WHV. Somit könnte Deutschland im Falle einer Krise auf diese Reserven zurückgreifen. Die WHV schlägt dafür vor, einen Gas-Fachverband zu gründen, der das zu bevorratende Gas auf dem freien Markt einkaufen und Lagerkapazitäten sicherstellen kann.

Logo: Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung

Feriencamp für geflüchtete Kinder aus Charkiw

Was gehört bei vielen Schüler*innen zum Sommer einfach dazu? Ein Sommercamp natürlich. Die Sommercamps in Wildflecken in der Rhön sind gerade zu Ende gegangen, auch aus der Amelandfreizeit sind die Teilnehmenden wieder zu Hause. So ein Sommercamp ist jetzt auch vom Verein SOS-Ukraine geplant. Aber dass der Verein SOS-Ukraine das Camp organisiert, verrät schon, dass es sich dabei nicht um ein übliches Feriencamp handelt. Organisiert wird das Camp nämlich für die Schüler*innen des Musikinternats Charkiw. Die Kinder des Internats sind nach der Flucht in verschiedenen Ländern untergekommen, 22 von ihnen in Deutschland verteilt. Und für sie soll nun ein Camp organisiert werden, dabei ist die Aktion für die beiden Koordinatoren Artem Kanke aus Jever und Yevgeny Sapozhnikov aus Wilhelmshaven eine besondere Herzensangelegenheit, erklärt Sapozhnikov.

Und deswegen wollten die beiden ihre ehemalige Schule und die aktuellen Schüler*innen auf irgendeine Weise unterstützen. Dabei kam die Idee ein Sommercamp zu veranstalten – oder wie sie es auch nennen: ein Erholungscamp für die Seele. Dort soll es den Schüler*innen ermöglicht werden, sich mit verschiedenen Aktionen von den vergangenen Monaten abzulenken und vor allem sich auch gegenseitig wieder zu sehen. Zusammen mit der Lehrerin des Internats, die in Wilhelmshaven untergekommen ist, wurden die Kinder in ganz Deutschland kontaktiert und jetzt soll demnächst das Camp starten. Alle Kosten übernimmt der Verein SOS-Ukraine mit Hilfe von Spenden. Dabei ist für die Kinder für alles gesorgt, so Sapozhnikov.

Sieben Tage lang soll das Sommercamp insgesamt laufen, dann gibt es zum Abschluss für die Schüler*innen eine besondere Überraschung, die wir noch nicht vorweg nehmen sollen. Besonders dankbar ist der Verein SOS-Ukraine gegenüber den vielen regionalen Organisationen, die zum Beispiel die Verpflegung übernehmen und gegenüber der Bus-Fahrschule die über die Woche hinweg die verschiedenen Fahrten übernehmen möchte. So kann den Schüler*innen des Musikinternets Charkiw das Sommercamp ermöglicht werden.

1 176 177 178 179 180 314