[Schortens] Der Haushalt der Stadt Schortens für das kommende Jahr wird einen Überschuss von lediglich 6.725 Euro beinhalten. Das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Ursprünglich anvisiert war ein Überschuss von über 219.000 Euro. Aufgrund des Wegfalls von Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 1,23 Millionen Euro musste diese Prognose nun korrigiert werden. Dass dennoch ein Überschuss erzielt werden konnte, liegt daran, dass der Wegfall der Gewerbesteuereinnahmen zu höheren Schlüsselzuweisungen durch das Land führte. Man schreibe jetzt quasi eine schwarze Null, so Fachbereichsleiterin Elke Idel.

[Wilhelmshaven] Der Vorsitzende des Finanzausschusses der Stadt Wilhelmshaven, Stefan Becker, hat vor einer Entscheidung für die Sanierung des Tonnenlegers „Kapitän Meyer“ gewarnt. Das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Hintergrund seien die erheblichen Belastungen für den Haushalt der Stadt. Eine Grundüberholung des Schiffes ist mit 2,3 Millionen Euro veranschlagt. Dazu kämen jährliche Unterhaltungskosten von 250.000 Euro sowie Wartungskosten. Angesichts der hohen Schuldenlast der Stadt äußerte Becker Zweifel daran, ob der Haushalt noch derartige Summen verkraften könne. Zuletzt war ein Konzept vorgestellt worden, nachdem die „Kapitän Meyer“ gemeinsam mit dem Feuerschiff „Weser“ als Museumsschiff am Küstenmuseum genutzt werden soll.

[Siebethsburg] Die Abrissarbeiten an der ehemaligen Grundschule Siebethsburg haben begonnen, das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Innerhalb von vier Wochen soll das Gebäude abgerissen sein. Abgerissen wird der neuere Gebäudeteil aus dem Jahr 1965, das Altgebäude der Grundschule soll erhalten bleiben. Der Bauverein Rüstringen will hier einen Neubau mit 38 barrierefreien Wohnungen errichten, auch eine Tiefgarage soll Teil des Neubaus sein. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 16 Millionen Euro.

[Wangerooge] Die Polizei auf Wangerooge soll künftig verstärkt werden. Das berichtet die Nordwest-Zeitung. Ab dem 1. Oktober sollen dauerhaft zwei Polizisten den Dienst auf der Insel aufnehmen. Hintergrund sei die lange Wartezeit bei einer Verstärkungsanforderung. Bislang war Fritz-Helmut Bremer allein für die Ordnung auf Wangerooge zuständig. Er wird seinen Dienst zum Ende des Jahres beenden, seine Ablösung ist Anke Schlake. Die zweite Stelle wird ausgeschrieben, bis dahin soll die Position mit Abordnungen vom Festland gefüllt werden.