[Hannover] In Niedersachsen droht ein Baustopp auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Das berichtet der Norddeutsche Rundfunk unter Berufung auf das niedersächsische Wirtschaftsministerium. Grund für den drohenden Stillstand sei ein finanzieller Engpass. Die Landesregierung wolle deshalb im Haushaltsplan 2019 kurzfristig den Dispo des Landes von 40 auf 100 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Hintergrund des Engpasses sei ein außergewöhnlich gutes Baujahr. Durch das gute Wetter seien die Bauarbeiten überdurchschnittlich weit fortgeschritten, außerdem hätten sich die Preise im Straßen- und Brückenbau erhöht. Kritik an der geplanten Dispo-Erhöhung äußerte die FDP. Die Regierung hätte schon früher eine solche Erhöhung abstimmen können. Es sei ein Unding, damit auf den letzten Metern zu kommen, so der FDP-Landtagsabgeordnete Jörg Bode.

[Wilhelmshaven] Am Samstag (02.11.) fand im Kulturzentrum Pumpwerk in Wilhelmshaven im Rahmen des 150. Stadtgeburtstags ein Turnier der Kampfkunst und des Kampfsports statt. Ausgerichtet wurde der „WilhelmsCup“ vom Studio der Selbstverteidigung Wilhelmshaven (SDS), weitere teilnehmende Kampfsportschulen kamen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen ins Pumpwerk. Der Leiter des SDS, Claude Weiland, zur Planung des „WilhelmsCup“.

[Varel] Schüler der Oberschule Obenstrohe wollen nach Berichten der Nordwest-Zeitung heute Nachmittag (04.11.) gegen die Schließung ihrer Schule demonstrieren. Wie berichtet, soll die Schule in Obenstrohe ausgelaufen werden lassen und die Schüler in die Oberschule Varel eingegliedert werden. Um 15:30 Uhr wollen die Schüler heute eine Menschenkette um das Gebäude bilden. Am Abend um 19 Uhr lädt dann der Schulelternrat zu einer Informationsveranstaltung in der Schule ein.

[Hannover] In Folge der Erderwärmung könnte es in 30 Jahren zu regelmäßigen Überflutungen in Norddeutschland kommen. Das berichten verschiedene Medien unter Bezug auf eine Studie amerikanischer Forscher der Universität Princeton. Insbesondere die Nordseeinseln seien davon betroffen, aber unter anderem auch Ostfriesland, das Oldenburger Land und das Emsland. Im Jahr 2100 sei auch mit Überflutungen der Städte Bremen und Hamburg zu rechnen. Die Ergebnisse der Studie belegten die dramatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre, so Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies. Es brauche nun einen konsequenten Klimaschutz.

[Hannover] In Niedersachsen gab es im Jahr 2018 weniger rechtskräftige Verurteilungen als im Vorjahr, das berichtet die Nordwest-Zeitung. Insgesamt seien 68.572 Verurteilungen erfasst worden, das entspreche einem Rückgang von 0,5 Prozent. Niedersachsen liege damit im Bundesschnitt. In etwa jedem siebten Fall wurde demnach eine Freiheitsstrafe verhängt. Auch die Anzahl der Freiheitsstrafen ging in Niedersachsen zurück, ein Rückgang von 3,5 Prozent wurde verzeichnet. Deutschlandweit gab es einen Rückgang bei Freiheitsstrafen von 1,6 Prozent.