Angedacht: „Regenbogen“ (03.02.20)
Klaus Elfert, Diakon in der katholischen Pfarrei St. Bonifatius Varel.
Autor: Jan Bredol
Nordseehäfen sehen Brexit gelassen entgegen
[Norddeutschland] Die Überseehäfen an der deutschen Nordseeküste sehen dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union gelassen entgegen. Wie die Deutsche Presseagentur meldet, spielten auch für den JadeWeserPort in Wilhelmshaven Containerschiffe aus und nach Großbritannien keine größere Rolle. Im Gegenteil könne es laut Terminalbetreiber Eurogate sogar positive Effekte durch veränderte Warenströme geben. Das Vereinigte Königreich hatte in einer Volksabstimmung im Jahr 2016 entschieden, die Europäische Union zu verlassen. Eine finale Übergangsphase, in der weiterhin das EU-Recht gilt, hat am Samstag (01.02.) um Mitternacht mit der Annahme des Austrittsvertrags begonnen, sie geht noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres.
Foto: Niklas Riebensahm
Neujahresgespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Wangerland
In diesem Monat sprechen wir mit den Bürgermeistern und Landräten in der Region über das vergangene Jahr und blicken auf das begonnene Jahr. Der Bürgermeister der Gemeinde Wangerland, Björn Mühlena, hat mit uns gesprochen. Der Kollege Jan Bredol hat ihn gefragt, was die größten Erfolge des vergangenen Jahres waren.
Im vergangenen Jahr konnte das Wangerland, trotz der Schaffung neuer Wohnungen und der Anpassung der Wohnraumstruktur, einen Einwohnerverlust verzeichnen. Zu den Gründen Björn Mühlena.
Mit dem Runden Tisch soll im Februar geklärt werden, wie es beim Hallenwellenbad Hooksiel weitergeht. Erfreuliche Nachrichten gab es bereits zum Beginn des neuen Jahres. Das Wangerland wurde nämlich als Fair-Trade Town ausgezeichnet. Wir haben Mühlena gefragt, wie es dazu gekommen ist.
Der Bürgermeister der Gemeinde Wangerland, Björn Mühlena, konnte ein positives Jahresfazit ziehen und blickt mit viel Zuversicht auf das begonnene Jahr.
Premium Aerotec und ThyssenKrupp beenden Zusammenarbeit
[Varel] Die Unternehmen Premium Aerotec und ThyssenKrupp Aerospace werden ihre Zusammenarbeit zum 31. März 2021 beenden, das bestätigte die Hauptstelle von Premium Aerotec in Augsburg auf Nachfrage von Radio Jade. Die IG Metall hatte die Beendung der Zusammenarbeit öffentlich gemacht. Demnach hätte die Geschäftsführung von ThyssenKrupp Aerospace ihre Belegschaft darüber am 14. Januar informiert. Wie Premium Aerotec nun mitteilte, werde man die entsprechenden Tätigkeiten neu ausschreiben, auch eine Weiternutzung der relevanten Gebäude im Aeropark Varel-Friesland sei ausdrückliches Ziel. Die IG Metall Wilhelmshaven dagegen sieht nicht nur die 229 betroffenen Arbeitsplätze bedroht, sondern auch die Zukunft des Aeroparks an sich. Die Gewerkschaft habe bereits Kontakt zu Kommunal- und Landespolitik aufgenommen, die bereits ihre Unterstützung zum Erhalt der Arbeitsplätze am Standort zugesagt hätten.
229 Arbeitsplätze in Varel bedroht
[Varel] Am Standort Varel des Flugzeugteileherstellers Premium Aerotec sind offenbar mehrere hundert Arbeitsplätze bedroht. Wie die IG Metall Wilhelmshaven mitteilt, hat die Geschäftsführung der thyssenkrupp Aerospace Germany ihre Belegschaft gestern (14.01.) darüber informiert, dass die Zusammenarbeit mit Varel beendet wird. Nicht nur für die 229 Arbeitsplätze gebe es über den 31. März 2021 hinaus nur eine unsichere Perspektive, so Martina Bruse von der IG Metall Wilhelmshaven:
Foto: Premium Aerotec