ERLAUBT

„Jadering“ wird nicht vergeben

[Wilhelmshaven] Der Förderpreis „Jadering“ der Landesbühne wird in diesem Jahr nicht vergeben. Das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung unter Berufung auf den Förderverein der Landesbühne. Mit dem Jadering werden normalerweise der beste Schauspieler und die beste Schauspielerin ausgezeichnet. Aufgrund der Corona-Pandemie sind zwei Inszenierungen komplett abgesagt worden, viele Aufführungen fallen aus. Daher wäre kein fairer Vergleich möglich, so die Begründung des Fördervereins.

Foto: Fabian Metzner

Erlaubt

Klinikum-Pflegekräfte in häuslicher Quarantäne

[Wilhelmshaven] Mitarbeiter des Klinikums Wilhelmshaven befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne, das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Sie hatten Kontakt zu einem Patienten, der in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 getestet worden war. Entsprechende Tests bei den Klinikmitarbeitern waren bereits negativ ausgefallen. Die Pressesprecherin des Klinikums wies in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass es keine allgemeine Quarantäne für die onkologische Station gebe. Entsprechende Gerüchte hatten sich zuletzt verbreitet.

Foto: Niklas Riebensahm

Viertklässler kehren in Schulen zurück

[Niedersachsen] Die Viertklässler gehen ab heute (04.05.) wieder in die Schulen des Landes Niedersachsen. Das geht aus dem Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts von Donnerstagnachmittag (30.04.) hervor. Dabei gelten Hygiene- und Abstandsregeln zur Eindämmung des Corona-Virus. Wie der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne sagte, werde an der schrittweisen Wiederöffnung des Schulbetriebs festgehalten. Spätestens im Sommer sollen alle Schülerinnen und Schüler wieder in der Schule sein.  

„Rettungsring“ für ostfriesische Inseln gefordert

[Hannover] Die Grünen im niedersächsischen Landtag haben angesichts der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Einbußen einen Rettungsring für die ostfriesischen Inseln gefordert. Das Ausbleiben von Tourismus führe zu einem Einnahmeverlust von bis zu 100 Prozent. Das Hilfspaket der Bundesregierung werde dieser Situation nicht annähernd gerecht, so die Bundestagsabgeordnete für die Region Filiz Polat. Für mindestens die kommenden drei Monate müsse deshalb ein Überleben der Unternehmen gesichert werden. Auch ein Hilfsfonds für die Tourismusbranche sei nötig, um die wirtschaftlichen Folgen in den kommenden Jahren abzufedern.

Foto: Vera Preiss

radio jade erlaubt

Wirtschaft von Corona stärker getroffen als von der Finanzkrise

[Oldenburg] Die Wirtschaft im Oldenburger Land wurde von der Corona-Pandemie stärker getroffen als von der Weltfinanzkrise vor rund zehn Jahren. Das teilte die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) nun mit. Der IHK-Konjunkturklimaindex fiel um fast die Hälfte von 106,2 auf jetzt 55,3 Punkte. Zugrunde liegt die Auswertung der Konjunkturumfrage im ersten Quartal 2020 der IHK. Rund 300 Unternehmen hatten sich dabei zur aktuellen Situation geäußert. Vor allem Einzel- und Großhändler bewerteten ihre derzeitige Situation als sehr schlecht, so IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Hildebrandt. Die Schließung von Geschäften und die Unterbrechung der internationalen Lieferketten waren dabei ausschlaggebend. Durch die starke Stellung des Ernährungsgewerbes in Niedersachsen sei die Industrie weniger stark betroffen als andere Branchen.

Foto: Fabian Metzner

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