Erlaubt

Mühlena zieht positive Bilanz seiner Amtszeit

Der scheidende Bürgermeister der Gemeinde Wangerland Björn Mühlena zieht zum Ende seiner Zeit an der Spitze der Gemeindeverwaltung eine positive Bilanz. Viele der schon 2014 formulierten Ziele seien erreicht worden, darunter auch die Absicherung des Haushaltes, so Mühlena:

Neben der Sanierung der Finanzen und der Feuerwehren sieht Mühlena besonders die Infrastruktursanierung bei Schulen und Kindergärten als wichtige Erfolge seiner Amtszeit als Bürgermeister. Er war bei der Bürgermeister*innenwahl in diesem Jahr nicht wieder angetreten, sein Nachfolger wird SPD-Politiker Mario Szlezak.

ERLAUBT

Niedersächsische Theater rufen zu Protestaktion auf

[Hannover/Wilhelmshaven] Die Theater in Niedersachsen rufen erneut zu einer Protestaktion auf. Unter dem Motto „Rette dein Theater“ gibt es eine Online-Petition, außerdem ist eine Demonstration mit Kundgebung vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover Anfang November geplant. Auch die Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven beteiligt sich und ruft auch Zuschauer*innen und Theater-Begeisterte zur Teilnahme auf. Hintergrund sind die von der Landesregierung geplanten Einsparungen im Theaterbereich in Millionenhöhe.

Foto: Fabian Metzner

Inzidenz in Wilhelmshaven steigt über 50

[Wilhelmshaven] Die 7-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Wilhelmshaven hat die Marke von 50 überschritten. Nach Informationen des Robert-Koch-Instituts lag sie gestern (25.10.) bei 53,2. In Wilhelmshaven seien die höheren Zahlen nicht auf ein einzelnes Ereignis zurückzuführen, wie die Stadt mitteilt. Zusammenkünfte und auch das erhöhte Testgeschehen vor den Ferien habe zu den höheren festgestellten Werten geführt. Dieses diffuse Ausbruchsgeschehen sei nicht ungewöhnlich. Neu sei allerdings der Anteil von einem Drittel an geimpften Personen. Hier zeigten sich jedoch keine oder nur sehr leichte Krankheitssymptome. Schwere Verläufe zeigten sich in fast allen Fällen nur bei Ungeimpften. Sollte die Inzidenz für fünf aufeinanderfolgende Tage über 50 bleiben, ist die Stadt entsprechend der Landesverordnung verpflichtet, strengere Corona-Regelungen zu verfügen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

ERLAUBT

„2M Alliance“ leitet Containerumschlag nach Wilhelmshaven um

[Genf/Kopenhagen/Wilhelmshaven] Die weltweit größte Container-Allianz „2M Alliance“ wird ihren ursprünglich für den englischen Hafen Felixstowe angedachten Umschlag bis Ende des Jahres über Wilhelmshaven abwickeln. Wie verschiedene Medien berichten, kann aufgrund des Mangels an Lkw-Fahrer*innen in Großbritannien der Umschlag nicht garantiert werden. Hintergrund für das Fehlen von rund 100.000 Fahrer*innen ist eine strengere Einwanderungsregelung in Folge des Brexit. Die Frachtrotation von „2M Alliance“ mit Schiffen der Reedereien Maersk und MSC stellt eine wichtige Verbindung zwischen Asien und dem Mittleren Osten dar.

Foto: Niklas Riebensahm

Amprion plant Hochspannungs-Gleichstromübertragung

Die Stromversorgung steht auch in Deutschland vor großen Veränderungen. Bis spätestens 2038 soll der Ausstieg aus der Kohleverstromung in der Bundesrepublik vollzogen sein. Um die Versorgung weiterhin zu sichern, wird in Zukunft mehr auf erneuerbare Energien gesetzt werden. Im Zuge dieser Veränderungen plant der Übertragungsnetzbetreiber Amprion zum Transport von der Nordsee nach Nordrhein-Westfalen zwei Hochspannungsgleichstrom-Übertragungsleitungen. Diese sollen von Heide/West in Schleswig-Holstein nach Polsum und von Wilhelmshaven nach Hamm verlaufen. Für den Transport über diese großen Strecken soll auf Gleichstrom gesetzt werden, nicht wie bisher auf Wechselstrom. Die nun (20.10.) vorgestellten Pläne befinden sich ausdrücklich noch in der Planungsphase. Denn die von Wilhelmshaven nach Hamm verlaufende Trasse führt auf der Karte schnurstracks durch Ortschaften und landwirtschaftliche Gebiete. Noch vor Beginn des Antragsverfahrens bei der Bundesnetzagentur im zweiten Quartal des kommenden Jahres sollen auch im Dialog mit Bürger*innen die Verläufe beider Trassen angepasst werden, so Arndt Feldmann, der Gesamtprojektleiter für Korridor B:

Die Planung hat einen straffen Zeitrahmen: 2030, also in jedem Fall vor dem Kohleausstieg, soll der Korridor in Betrieb gehen. Dabei werden auch bereits Leerrohre verlegt, die bei einem durch den Kohleausstieg steigenden Bedarf genutzt werden können, so Klaus Wewering, Leiter der Gleichstromnetzprojekte bei Amprion:

Das Investitionsvolumen beläuft sich hier auf rund sieben Milliarden Euro. Benötigt werden für den Gleichstromtransport nicht nur das Kabel, sondern auch entsprechende Konverter. Hierbei befindet sich Amprion für den Standort Wilhelmshaven bereits im Austausch mit dem Übertragunsnetzbetreiber TenneT, so Gesamtprojektleiter Arndt Feldmann.

Noch befindet sich also alles noch in den frühen Planungsstadien. Das Unternehmen werde in der Zukunft noch den Dialog auch mit den Bürger*innen suchen um eine möglichst konfliktfreie Durchführung des Korridor B zu gewährleisten.

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